Der naturverbundene Unterfranke erblickte am 13. August in Erlenbach das Licht der Welt. Seit frühester Kindheit begleitete die Musik sein Leben und er hatte nur ein Ziel, sein Hobby hauptberuflich auszuüben. Er nahm Musikunterricht und widmete jede freie Minute seinem musikalischen Schaffen. Auf Anraten seiner Eltern begann er nach seiner Fachhochschulreife erst einmal eine Ausbildung zum Hotelfachmann. Zu dieser Zeit war er bereits an nahezu jedem Wochenende als Musiker unterwegs. Doch der unregelmäßige Wochenenddienst seiner Ausbildungsfirma hätte zu einer mehrjährige Zwangspause seiner musikalischen Arbeit geführt, was in der schnelllebigen Musikbranche das Ende seiner jungen Karriere bedeutet hätte. Fest entschlossen brach er die Lehre ab und begann eine Ausbildung zum Industriekaufmann, die er nach zwei Jahren erfolgreich abschloss. Nach seinem Zivildienst in einer Krankenhaus-Apotheke war es dann endlich soweit, er machte seine größte Leidenschaft, die Musik, zu seinem Beruf.
Mitte der 80er Jahre lernte Andreas den erfolgreichen Textautor Horst Christ kennen, der Texte für die Eigenkompositionen von Andreas verfasste und unter Verlag nahm. Zusammen boten sie ihre Demobänder bei verschiedenen Schallplattenfirmen an, doch wenn sie überhaupt Antwort erhielten, waren es Absagen. Anfänglich war Andreas sehr enttäuscht, doch schon kurze Zeit später kochte er vor Wut, denn insbesondere eine dieser Plattenfirmen veröffentlichte kurz danach „eigene“ Produktionen mit nahezu identischen Melodien und Texten. Offensichtlich waren seine Kompositionen also so gut, dass man sie ihm klaute. Obgleich ihn das natürlich auch stolz machte, wollte er diesem erbärmlichen Diebstahl ein Ende setzen. „Ich wusste, dass ich nicht den Hauch einer Chance gehabt hätte, meine Rechte einzuklagen und so hörte ich auf den Rat von Horst, meine Titel selbst zu produzieren und auf der Bühne zu singen.“
Noch im gleichen Jahr unterschrieb Andreas den ersten Schallplattenvertrag und veröffentlichte im März 1989 die Debüt-Single „Du hast mich angesehn“, damals noch auf Vinyl. Es folgten zwei weitere Singles und ein komplettes Album, mit denen er auch die ersten Erfolge im Rundfunk feiern konnte. Mit Beginn des CD-Zeitalters erschien eine Neuauflage seines Albums auf CD, sowie drei weitere Singles, mit denen er sich nicht nur hervorragend in den Rundfunkhitparaden platzieren konnte, sondern, zur großen Freude seiner stetig wachsenden Fangemeinde, auch in beliebten Fernsehsendungen wie „Das deutsche Schlagermagazin“ oder „Montags immer“ auftrat.
Als Andreas dann mit seinem Gesangspartner Rüdiger das Duo Treibsand gründete, bekam seine musikalische Laufbahn einen neuen Schwerpunkt. Anfangs gelang es ihm noch, seine Solokarriere auch neben den vielen Live-Auftritten, Fernsehterminen und Verpflichtungen vom Duo Treibsand fortzuführen, doch die stetig ansteigende Terminflut erzwang eine Entscheidung. Nach zwei weiteren Singles, die parallel zu den Liedern vom Duo Treibsand erschienen, brachte Andreas im Jahre 1996 sein Abschiedslied „Nur für Dich“ heraus, die (vorerst) letzte Single von Andreas als Solointerpret.
Heute steckt er all seine Energie in die Karriere vom Duo Treibsand, zeichnet sich zudem als Komponist und Produzent für viele andere namhafte Interpreten verantwortlich und ist auch in der Instrumentalmusik mit seinem Orchester Marc Alpina sehr erfolgreich. Andreas hat sich zum Ziel gesetzt, unser Kulturgut die „Deutsche Musik“ am Leben zu erhalten. Besonders bemüht ist er um die Nachwuchsinterpreten, denn für sie ist es in der Branche derzeit nahezu unmöglich „Fuß zu fassen“.
Nachdenklich fügt er hinzu: „Ich hoffe, dass die Deutsche Musik ihren hohen Stellenwert an Kreativität und Können wieder zurückerobert und sich nicht länger stillschweigend von der englischen und amerikanischen Musikindustrie überrennen lässt. Es ist wichtig, dass die Menschen wieder mehr Nachdenken! Über eine kritischere Sichtweise, um nicht einfach nur blind und taub mit dem Strom zu schwimmen, über einen menschlicheren Umgang miteinander, über den Wert von Traditionen und auch über Einwände, Meinungen und Ratschläge anderer, insbesondere älterer Menschen. Geld und Ruhm sind nicht das Wichtigste im Leben, auch wenn es uns oftmals so dargestellt wird. Sich vor einen Spiegel zu stellen und dort einen fröhlichen Menschen mit reinem Gewissen zu entdecken, das ist das einzig wichtige im Leben. Und noch eins möchte ich gerne miterleben, und zwar die Rückkehr der volkstümlichen Musik in unsere Rundfunkanstalten. Auch wenn es viele Verantwortliche nicht mehr zeitgemäß finden, das Publikum liebt und möchte diese Musikrichtung.“
Veröffentlichungen
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